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„Frauen steigen auf“

2023_kirche_mentoring
Datum:
Veröffentlicht: 20.6.23
Von:
hal

Zwei Teilnehmerinnen aus dem Erzbistum Bamberg beim Programm „Kirche im Mentoring“

Bamberg/Hildesheim. Zwölf Teilnehmerinnen des Programms „Kirche im Mentoring – Frauen steigen auf“ haben im Michaeliskloster in Hildesheim ihre Projekte präsentiert, unter ihnen auch zwei aus dem Erzbistum Bamberg. Die Mentees befassten sich mit „Führung auf Distanz“; ein anderes Projekt setze sich mit der Frage auseinander, ob die stellvertretende Geschäftsführung ein zukünftiges Arbeitsfeld sein könnte. Ein weiteres Projekt stellte die Entwicklung eines Corporate Designs für ein Generalvikariat vor. Aus dem Erzbistum Bamberg waren Kathrin Ritter, Leiterin des Jugendbildungshauses Am Knock, sowie Barbara Riedel, Gemeindereferentin im Seelsorgebereich Hofer Land und Dekanatsreferentin dabei.

Zuvor hatte Maria Herrmann einen Impulsvortrag gehalten. Die Theologin aus Hannover sprach über Führung als Übersetzungsaufgabe: „Führung heißt in Verbindung bringen, über-setzen. Perspektiven miteinander und sich selbst mit anderen.“ Der Abschlussabend war eingebettet in das Abschlussseminar, bei dem die Mentees beim Bogenschießen über die im Mentoringprogramm erreichten Ziele reflektieren und die neuen Ziele in den Blick nehmen konnten.

„Kirche im Mentoring - Frauen steigen auf“, das Mentoring-Programm zur Steigerung des Anteils von Frauen in Leitungspositionen in der katholischen Kirche, wird vom Hildegards-Verein in Kooperation mit der Deutschen Bischofskonferenz und der Förderung durch das Bonifatiuswerk für die deutschen Bistümer durchgeführt. Es zielt darauf ab, Frauen auf Führungspositionen innerhalb der katholischen Kirche vorzubereiten. Bislang haben 171 Frauen das Mentoring erfolgreich abgeschlossen, davon sechs aus dem Erzbistum Bamberg, jeweils drei aus dem pastoralen und dem Verwaltungsbereich.

In der kommenden Woche starten 22 weitere Tandems des Jahrgangs 2023/2024. Das 2015 gestartete Programm will zu einer geschlechtergerechten Personal- und Organisationsentwicklung beitragen, für den Arbeitsplatz Kirche werben und eine nachhaltige Nachwuchssicherung ermöglichen.